Peter Handke

Gedicht an die Dauer

„Wer nie die Dauer erfuhr, hat nicht gelebt”, schreibt der Schriftsteller Peter Handke in seinem Buch „Gedicht an die Dauer”, 1986. Und er schreibt weiter: „Der Anstoß der Dauer ist das, was mir gefehlt hat”.
In unserem hektischen medialen Zeitalter wird es immer schwieriger, die Dauer für sich zu entdecken. Wer sie aber gefunden hat, nimmt etwas mit in sein Leben, was ihn bereichern könnte. Das „Gedicht an die Dauer” ist heute aktueller als jemals zuvor. In diesem Gedicht nimmt Peter Handke uns mit auf die Suche nach seinen Dauerorten und seinen Dauermomenten. Es beschäftigt ihn die Frage: wo ist sie, was ist sie. Und so tastet er sich heran und lässt etwas aufleben, wo ihn die Dauer berührt. Wir entdecken sie mit ihm an den unverhofftesten Orten. Dieses Gedicht hilft uns, die Dauer zu finden und zu erfahren. Als einen Zeitraum? Etwas Messbares? Eine Gewissheit? Ein Gefühl?
Wenn Sie Interesse haben, mehr über die Dauer zu erfahren, können Sie dies in einer Lesung tun.

Hörprobe
Gelesen aus dem Buch: Peter Handke, Gedicht an die Dauer
Surkamp Verlag, Berlin, 1986